Vor fast 50 Jahren trafen sich vierzig Männer und eine Frau im Bonner Steigenberger Hotel, um die Planung einer Kunsthalle für die Bundesrepublik Deutschland anzustoßen. Gleichzeitig wurde in (West-)Deutschland mit der Neuen Kulturpolitik ein Versprechen gegeben: Kunst und Kultur für alle!
Das zweitägige Festival versammelt Künstler*innen, Aktivist*innen und Theoretiker*innen in der Bundeskunsthalle, um dieses Versprechen neu zu verhandeln. Überall in Deutschland versuchen Kulturinstitutionen, die super-diverse Stadtgesellschaft an ihrem Programm, im Publikum und Personal zu beteiligen. Gemeinsam mit Expert*innen und Zeitzeug*innen ziehen wir Bilanz, was wir aus den vergangenen Jahrzehnten lernen können und was wir korrigieren müssen. Akteur*innen aus Kunst und Kultur entwerfen zusammen mit den Besucher*innen Zukunftspläne für eine neue Demokratisierung der Gesellschaft: Zwei Tage mit Panels und performativen Versammlungen zu Zugehörigkeit(en) und Gemeinschaften in neuen Institutionen, zu Diversität und Diversitätskritik, zur Geschichte demokratischer Kulturpolitik(en) und zu Räumen und Formaten des Zusammenkommens.
Eintritt frei!
Das Festival findet in deutscher Sprache statt und wird in Deutsche Gebärdensprache verdolmetscht.
Anmeldung zum Festival: buchung@bundeskunsthalle.de
Bitte gebt bei der Anmeldung an, ob ihr an beiden Festivaltagen oder am Freitag oder Samstag teilnehmen wollt.
Informationen für Besucher*innen mit Mobilitätseinschränkungen: www.bundeskunsthalle.de/besucherinfo/barrierefrei