Thomas Mitterhuber … und die „neue“ DGZ: Unter diesem Titel strahlte Sehen statt Hören am 19. Januar 2019 einen Beitrag über die Deutsche Gehörlosenzeitung aus. In der halbstündigen Sendung erhielten Zuschauer interessante Einblicke in unsere Arbeit. Dabei stand der Wandel der einstigen Verbandszeitung, die bis zum 1872 gegründeten „Taubstummenfreund“ zurückgeht, zum modernen und unabhängigen Magazin im Fokus. Der gehörlose Eduard Fürstenberg hatte damals die erste Zeitung „von Gehörlosen für Gehörlose“ gegründet, nach zahlreichen Umbenennungen und Zusammenschlüssen wird mit der DGZ die Tradition bis heute fortgeführt. Eine Zusammenfassung der BR-Sendung (Regie: Elke Marquardt) kann in dieser Vorschau eingesehen werden.

Thomas Mitterhuber, seit 2014 DGZ-Chefredakteur, wurde von Moderator Thomas Zander bei seiner Arbeit begleitet und gefilmt – etwa am Computer in seinem Büro, im Gespräch mit Herausgeberin Kerstin Reiner-Berthold und auf dem Weg zu einem Interviewtermin vor Ort. Aus diesem Gespräch entstand anschließend das Thema des Monats in der Ausgabe DGZ 01 | 2019 (Soziale Isolation älterer Gehörloser). Auch die Herausforderung, Familie und Job im Homeoffice zu managen, wurde thematisiert. Auch wenn der Verlag seinen Sitz im Schwarzwald hat, entstehen die Artikel in der monatlich erscheinenden Zeitung überwiegend im Homeoffice der Redaktionsmitglieder und der freiberuflichen Autoren. Im Fernsehbeitrag berichtete Mitterhuber, der Kommunikationswissenschaft studiert hat, auch von seinem Werdegang zum professionellen Journalisten, den Herausforderungen bei der DGZ und von seinen Wünschen für die Zukunft.

Der untertitelte und vertonte Beitrag (28 Minuten) ist nun für ein Jahr lang online in der BR-Mediathek und kann auch hier angesehen werden: